Kategorie: Steuer-News

  • VerschĂ€rfung bei SachbezĂŒgen; hier: Gutscheine

    Mit dem Jahressteuergesetz 2019 wurden die Regelungen zum 1.1.2020 bei den SachbezĂŒgen – insbesondere bei Gutscheinen – verschĂ€rft. So sah der Referentenentwurf eine Ausweitung der Definition der „Geldleistung“ in Abgrenzung zum „Sachbezug“ vor. Diese VerschĂ€rfung, die im Regierungsentwurf nicht enthalten war, ist nunmehr doch noch in das Gesetz eingeflossen. Mit der neuen gesetzlichen Definition der…

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  • Verlustverrechnung eingeschrĂ€nkt, Grenze fĂŒr Istbesteuerung angehoben

    Mit dem Gesetz zur EinfĂŒhrung einer Pflicht zur Mitteilung grenzĂŒberschreitender Steuergestaltungen wurden auch die Verlustverrechnungsmöglichkeiten geĂ€ndert und die Umsatzsteuergrenze fĂŒr die Istbesteuerung angehoben. So können Verluste aus TermingeschĂ€ften, die nach dem 31.12.2020 entstehen, insbesondere aus dem Verfall von Optionen, nur mit Gewinnen aus TermingeschĂ€ften und mit den ErtrĂ€gen aus StillhaltegeschĂ€ften – beschrĂ€nkt auf 10.000 €…

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  • BMF Ă€ußert sich zur steuerlichen Behandlung der Überlassung von (Elektro-)FahrrĂ€dern

    Das Bundesfinanzministerium Ă€ußert sich mit Schreiben vom 9.1.2020 zur Überlassung von betrieblichen FahrrĂ€dern durch den Arbeitgeber an den Arbeitnehmer zur privaten Nutzung. Danach gilt fĂŒr die steuerliche Behandlung von FahrrĂ€dern und fĂŒr E-Bikes, wenn diese verkehrsrechtlich als Fahrrad einzuordnen sind (u. a. Geschwindigkeit unter 25 km/h, keine Kennzeichen- und Versicherungspflicht) Folgendes: ÜberlĂ€sst der Arbeitgeber seinen…

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  • Bundesfinanzhof bestĂ€tigt unschĂ€dliche Zwischenvermietung bei privaten VerĂ€ußerungsgeschĂ€ften

    Werden GrundstĂŒcke innerhalb von zehn Jahren nach Anschaffung wieder verĂ€ußert und wurden diese in der Zwischenzeit durchgehend vermietet, so liegt ein steuerlich zu berĂŒcksichtigender VerĂ€ußerungsvorgang vor. Es gilt jedoch die Ausnahme, dass bei ausschließlicher Eigennutzung oder bei Eigennutzung in den beiden Jahren vor der VerĂ€ußerung und im tatsĂ€chlichen VerĂ€ußerungsjahr kein steuerbarer Vorgang entsteht. In einem…

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  • Steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung nunmehr beschlossen

    Zur StĂ€rkung des Unternehmensstandorts Deutschland wurde eine steuer­liche Forschungsförderung (Forschungszulage) eingefĂŒhrt, die vorrangig kleinen und mittleren Unternehmen helfen soll, in eigene Forschung und EntwicklungstĂ€tigkeiten zu investieren. Der Bundesrat hat dem Gesetz am 29.11.2019 zugestimmt, dass nunmehr zum 1.1.2020 in Kraft getreten ist. Zu den begĂŒnstigten Forschungs- und Entwicklungsvorhaben gehören Vorhaben, soweit sie einer oder mehreren…

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  • Mindestlohn steigt auch 2020; Arbeitszeit von Minijobbern ĂŒberprĂŒfen

    Die Mindestlohn-Kommission entscheidet alle zwei Jahre ĂŒber die Höhe des Mindestlohns. Sie wĂ€gt ab, ob er den BeschĂ€ftigten einen angemessenen Mindestschutz bietet, faire Wettbewerbsbedingungen ermöglicht und die BeschĂ€ftigung nicht gefĂ€hrdet. Die Mindestlohnkommission empfahl zum 1.1.2019 den Mindestlohn von 8,84 € auf 9,19 € und zum 1.1.2020 auf 9,35 € brutto je Zeitstunde anzuheben. Vom gesetzlichen…

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  • Steuerliche Maßnahmen zur Erreichung der Klimaschutzziele bis 2030

    Die Regelungen zur Erreichung der Klimaschutzziele bis 2030 mussten zunĂ€chst in den Vermittlungsausschuss, der etliche Anpassungen gegenĂŒber dem Gesetzentwurf vorgeschlagen hat, die nunmehr als Kompromiss auch von Bund und den LĂ€ndern in der Bundesratssitzung am 20.12.2019 akzeptiert wurden. Bei den komplizierten Vermittlungsverhandlungen wurde ein Durchbruch erzielt, bei dem der CO2-Preis im Verkehr und bei GebĂ€uden…

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  • SolidaritĂ€tszuschlag entfĂ€llt teilweise ab 2021

    Mit dem „Gesetz zur RĂŒckfĂŒhrung des SolidaritĂ€tszuschlags 1995“, das vom Bundesrat am 29.11.2019 gebilligt wurde, wird die Abschaffung des Soli-Zuschlags gesetzlich definiert und der Soli in einem ersten Schritt – ab 2021 – zugunsten niedriger und mittlerer Einkommen schrittweise zurĂŒckgefĂŒhrt. Bei der EinfĂŒhrung des SolidaritĂ€tszuschlags wurde fĂŒr einkommensteuerpflichtige Personen eine Freigrenze (972 €/1.944 € Einzel-/Zusammenveranlagung) festgelegt.…

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  • SteuerermĂ€ĂŸigung fĂŒr Handwerkerleistungen trotz Baukindergeld

    Im Rahmen der EinkommensteuererklĂ€rung haben Steuerpflichtige die Möglichkeit, Aufwendungen, welche durch den eigenen Haushalt entstanden sind, als sog. haushaltsnahe Dienstleistungen oder als Handwerkerleistungen steuermindernd geltend zu machen. Handwerkerleistungen fĂŒr Renovierungs-, Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen mindern die Einkommensteuer um bis zu 20 % der erklĂ€rten Aufwendungen, maximal um 1.200 € im Jahr. Mit Beginn des sog. Baukindergeldes, welches den…

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  • Neuregelung bei Vermietung eines Homeoffice an den Arbeitgeber

    FĂŒr den Fall, dass ein Steuerpflichtiger ein Arbeitszimmer oder eine Einliegerwohnung als Homeoffice an seinen Arbeitgeber vermietet, vertraten der Bundesfinanzhof  und auch die Finanzverwaltung bisher die Auffassung, dass dabei grundsĂ€tzlich von einer Einkunftserzielungsabsicht auszugehen ist, selbst wenn befristete VertrĂ€ge o. Ä. dagegen sprechen. Entsprechend konnten die Aufwendungen steuerlich – ohne EinschrĂ€nkung – geltend gemacht werden. Der…

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